Librettist

Castelli, Ignaz Franz
06.03.1781
Wien
05.02.1862
Wien
Österreichischer Schriftsteller. Entfaltete neben seinem Beruf als Beamter der niederösterreichischen Stände eine ausgedehnte literarische Tätigkeit. Erster Erfolg als patriotischer Dichter mit dem Kriegslied für die österreichische Armee während der Napoleonischen Befreiungskriege. Von 1811 bis 1814 Hoftheaterdichter am Wiener Kärntnertortheater. Verfaßte rund 200 Theaterstücke (u.a. Der Schicksalsstrumpf, 1818) und Opernlibretti, zum Teil nach französischen Vorlagen. Pflegte außerdem die im Biedermeier populären Formen der Unterhaltungsliteratur wie Balladen, Märchen, Legenden, Anekdoten oder Trinksprüche. Seine Mundartlyrik (Gedichte in niederösterreichischer Mundart, 1828) fand zahlreiche Nachahmer. Herausgeber von Zeitschriften (u.a. "Wiener Modenzeitung", 1816-48) und Almanachen. Seine Sämmtlichen Werke erschienen von 1844 bis 1846 in 15 Bänden.

In der Datenbank befindliche Libretti des Librettisten

Titel
Der Hund des Aubri de Mont-Didier
Die Waise aus Genf
Der Soldat allein
Franzisca von Foix
Die Scheidewand
Der Ehedoktor
Emmy Teels
Zar Ivan
Scheredin und Almanzor
Der unsichtbare Prinz
Die rote und die weiße Rose
Salmonea und ihre Söhne
Elisene, Prinzessin von Bulgarien
Die Schweizerfamilie
Die Herberge bei Parma
Alamar, der Maure
Die Strickleiter
Aladin
König Waldemar
Die Selbst-Täuschung
La dame blanche
Die Festung an der Elbe
Roderich und Kunigunde
Fünf sind zwei
Salem